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Neue Berechtigungen und Schnittstellen für die Verwaltung

Das Update erhöht die Sicherheit im Umgang mit sensiblen Einstellungen und ermöglicht dank neuer API weitere Prozessautomatisierung

Lange haben wir daran gearbeitet und dieses Update bereits bei jeder Gelegenheit angekündigt, nun ist das Ziel endlich erreicht: Die neuen Berechtigungen und Schnittstellen für die Administration sind da!

Die Bereitstellung für alle SaaS-Kunden der Plattform app.divera247.com ist am Donnerstag, den 26.06.2025 erfolgt. Kunden mit Managed- oder On-Premises-Lösungen werden das Update mit dem entsprechenden Quartals-Update erhalten.

Das Update umfasst:

  • Einführung neuer Berechtigungen für einen abgestuften Zugriff auf die Verwaltung
  • Zusätzliche Berechtigungen im Leitstellen-Portal um Alarmierungen per Browser auszulösen
  • Neue Schnittstellen für den Austausch mit Drittsystemen (nutzbar ab Anfang Juli)

Die Vorteile sind:

  • Kontrolliertes Delegieren von administrativen Aufgaben
  • Mehr Sicherheit im Umgang mit sensiblen Stammdaten und Einstellungen
  • Prozessautomatisierung in der Stammdatenpflege durch Synchronisation mit professionellen Verwaltungssystemen, wie FLOW von VOMATEC

In diesem Artikel stellen wir das Update detailliert vor.

Neue Berechtigungen für die Verwaltung

1. Feingranulares Berechtigungsmanagement

  • Die grundsätzliche Berechtigung „Verwaltung“ wurde im Abschnitt „Sehen und gesehen werden“ platziert.
  • Im Abschnitt „Verwaltung“ steht für die Bereiche Personal, Einstellungen, Konto, die darunterliegenden Einstellungen und jede Art von Datensatz eine separate Berechtigung zur Verfügung.
  • Die einzelnen Bereiche, wie Personal oder Einstellungen, können auch komplett freigegeben oder vor Zugriff geschützt werden.
  • Die durchführbaren Aktionen können für jede Einstellung und jeden Datensatz abgestuft werden, mit Unterscheidung von Ansehen, Bearbeiten, Erstellen und Löschen.
  • Die Menüstruktur folgt den erteilten Berechtigungen und wird entsprechend reduziert. Die Verschlankung der administrativen Tätigkeiten ermöglicht auch eine schnellere Einarbeitung.

2. Kontrollierter Zugriff auf Personal und Berechtigungen

Wir empfehlen möglichst nur Berechtigungsgruppen zu verwenden und auf individuelle Berechtigungen für die einzelnen Benutzer zu verzichten. Für eine schnellere Grundkonfiguration stehen Templates für Berechtigungsgruppen mit optimalen Default-Werten zur Verfügung.

Für die konsequente Umsetzung eines Rechte- und Rollenkonzeptes stehen unter Verwaltung > Personal zusätzliche Berechtigungen bereit, damit die Bearbeitung von Benutzern in einem kontrollierten und einheitlichen Rahmen erfolgen kann:

  • Berechtigungsgruppen können pro Einheit vorgegeben und vor der Bearbeitung geschützt werden
  • Es kann vorgegeben werden, welche Berechtigungsgruppen bei der Erstellung und Bearbeitung anderer Benutzer auswählbar sind
  • Die Nutzung individueller Berechtigungen kann unterbunden werden
  • Es besteht die Möglichkeit, dass nur ausgewählte Eigenschaften von Benutzern gepflegt werden können, z.B. Gruppen, Qualifikationen oder Rufnummern

3. Zugriff auf RICs einschränken

RICs gelten als sensible Information und führen bei unbedachten Änderungen dazu, dass Alarmierungen nicht wie beabsichtigt verarbeitet werden. Es ist große Sorgfalt geboten!

Die Anzeige und Bearbeitung von RICs bzw. Alarmschleifen kann unter „Verwaltung > Einstellungen > Schnittstelle“ eingeschränkt werden. Wenn der Zugriff auf Schnittstellen komplett oder explizit für „RICs“ gesperrt wird, sind diese in den Eingabemaske wie der allgemeinen RIC-Zuweisung als auch im Kontext von Einheiten, Benutzern, Gruppen und Fahrzeugen nicht mehr sicht- oder änderbar.
 

4. Neue Berechtigungen für Leitstellen

Im Leitstellenportal kann die Administration bzw. Datenpflege von der Alarmierung getrennt werden:

  • Separate Berechtigungen für die Alarmierung und die Datenpflege
  • Die Alarmierung im Browser zur Redundanz bei Ausfall des Einsatzleitsystems ist entkoppelt
  • Die Berechtigungen für die Datenpflege sind ebenfalls modular konfigurierbar
  • Der Zugriff auf sensible Bereiche wie die Schnittstellen und das Logging ist ebenfalls separat steuerbar

Neue Schnittstellen für Drittsysteme

DIVERA 24/7 gilt als spezialisiertes System mit Fokus auf Alarmierung, Kommunikation und Einsatzplanung. In den meisten Organisationen sind zudem professionelle Verwaltungssysteme etabliert, um alle Daten rund um das Personal, Fahrzeuge und Inventar zentral zu managen.

Um doppelte Datenpflege zu vermeiden, wurden zusätzliche Schnittstellen implementiert, welche die wesentlichen Stammdaten automatisch vom führenden (Verwaltungs-) System zu DIVERA 24/7 übertragen können.

Dazu stehen folgende neue API-Endpunkte bereit:

  • Anzeigen, Anlegen, Ändern und Löschen von Mitgliedschaften
  • Anzeigen von Einheitenstammdaten in einer PRO-Version
  • Anlegen, Ändern und Entfernen von (individuellen) Qualifikationen
  • Anzeigen, Anlegen und Löschen von Gruppen
  • Anzeigen, Anlegen, Ändern und Löschen von Berechtigungsgruppen
  • Zuweisung von Nutzern zu Gruppen und Berechtigungsgruppen.

Die API steht ab Anfang Juli alle Kunden zur Verfügung und ist öffentlich dokumentiert.

Zur API-Spezifikation: https://api.divera247.com/?urls.primaryName=api%2Fv3

Für die Nutzung der API wird empfohlen, pro Drittsystem einen separaten System-Benutzer zu erstellen (zu finden unter Verwaltung > Schnittstellen) und mit Hilfe der neuen Berechtigungen wirksam auf das nötigste Maß einzuschränken.

DIVERA 24/7 und VOMATEC – Gemeinsam im FLOW

Als erster Hersteller hat VOMATEC die neue API in die moderne Feuerwehr-Verwaltungssoftware FLOW integriert.

Damit werden Feuerwehrangehörige automatisch mit DIVERA 24/7 synchronisiert und angelegt. Dies schließt auch Doppelmitgliedschaften und Funktionen in mehreren Einheiten ein. Bei Austritt werden gelöschte Mitglieder bei DIVERA 24/7 entfernt. Zudem erhält FLOW automatisch Einsatzdaten und die jeweiligen Einsatzberichte.
 

Vereinheitlichung von Bezeichnungen

Über die Jahre sind unterschiedliche Begriffe für die gleiche Funktion entstanden. Dies werden wir sukzessive vereinheitlichen, um allen Beteiligten die Arbeit mit dem System zu erleichtern. Los geht es mit den Begriffen Ebene und Einheit.

Als Ebene werden in der PRO-Version alle Bereiche bezeichnet, von denen die weiteren Organisationseinheiten abzweigen. Dies können weitere Ebenen und Einheiten sein. In Ebenen können zentrale Benutzer im Sinne der übergreifenden Administratoren angelegt werden. Zudem stehen zentrale Monitor- und System-Benutzer für übergreifende Anzeigen und den Datenaustausch zur Verfügung.

Einheiten sind bisher auch als Standort und Unterebene bezeichnet worden, fortan nur noch als Einheit. In einer Einheit werden die Endanwender, deren Berechtigungen und vieles mehr gespeichert.

Während in der FREE- und ALARM-Version „nur“ eine Einheit zur Verfügung steht, können in der PRO-Version über eine Kaskade von Ebenen beliebige Organisationsstrukturen abgebildet werden.
 

Unser Support-Team ist bereit

Trotz intensiver Softwaretests ist nicht auszuschließen, dass es vereinzelt zu Problemen kommt. Bitte informieren Sie uns unverzüglich, wenn Sie Auffälligkeiten feststellen.

Melden Sie Probleme bitte schriftlich per Mail an support@divera247.app
 

Meet & Greet in Dortmund

Auf der 112RESCUE stellen wir alle neuen Funktionen als auch die Integration in die neue Verwaltungssoftware FLOW vor.

Kommen Sie uns am Gemeinschaftsstand von DIVERA 24/7 und VOMATEC besuchen: Halle 6, Stand G08 und G10.