Unser Update sorgt für eine schnellere Konfiguration und mehr Flexibilität in der Anordnung von Einsatz- und Verfügbarkeitsinformationen
Im ersten Halbjahr wurde das Dashboard („Next“) umfangreich weiterentwickelt. Neue Funktionen ermöglichen die schnellere Konfiguration und eine flexiblere Darstellung. Zudem wurden die Performance, Standardwerte und weitere Details verbessert.
Ein großer Dank gilt allen Kunden, die uns mit ihren Ideen und unermüdlichem Feedback unterstützt haben.
Wir beginnen die Vorstellung mit sieben Verbesserungen, die alle Versionen betreffen. Im Anschluss folgen vier neue Einstellungen zur einheitsübergreifenden Visualisierung in DIVERA 24/7 PRO.
Die Schriftgröße kann für alarmierte Empfänger / Einsatzmittel separat eingestellt werden. In der PRO-Version mit einheitsübergreifenden Informationen auch separat für alarmierte Empfänger / Einsatzmittel aus anderen Einheiten.
Um Platz zu sparen und den Fokus auf die wesentlichen Informationen zu lenken, können in den Widgets „Kompakte/Detaillierte Personalverfügbarkeit“ die Status ohne Personal explizit ein- oder ausgeblendet werden.
Praktisch ist das dynamische Ausblenden besonders in zentralen Dashboards. Wenn einzelne Einheiten nicht alle definierten Status verwenden, wird die Darstellung der einzelnen Einheiten sofort übersichtlicher.
In allen Widgets sowie den Bedingungen für den Alarmmodus wurden die Auswahllisten für Einheiten, Gruppen, Benutzer, Fahrzeuge und Warnschwellen optimiert.
Zur zielgerichteten Auswahl der gewünschten Datensätze wurde eine navigierbare Ordnerstruktur umgesetzt, welche die Struktur der vorhanden Ebenen und Einheiten abbildet und eine leichte Abgrenzung verschiedener Datentypen erlaubt.
Für den schnellen Zugriff ist auch die Suchfunktion zu empfehlen. Die Suchergebnisse zeigen für alle Datensätze die jeweils übergeordnete Ebene oder Einheit an.
Zur Darstellung nach dem Muster Zugführer / Gruppenführer / Mannschaft / Gesamt hat noch eine kleine, aber entscheidende Option gefehlt: Die Ermittlung aller Kräfte, die nicht als Führungskraft, sondern zur Mannschaft zählen.
Mit dem neuen Element „alle anderen Benutzer“ kann die Anzahl aller Einsatzkräfte, abzüglich der vorausgegangenen Funktionen, angezeigt werden.
Die Konfiguration „Taktische Funktionsstärke“ aktivieren Sie in den Widget-Einstellungen, im Bereich „Statusanzeige/-filter“ mit der Selectbox „Anzeige der gesamten Verfügbarkeit“
Die Warnschwellen lassen sich nach Einheit(en) und Zustand filtern. Zusätzlich kann die Schrift- und Hintergrundfarbe für die Zustände erfüllt und nicht erfüllt individuell definiert werden.
Hervorzuheben ist der Vorteil für Projekte mit verschachtelten Strukturen (z.B. in Kreis- und Landeslösungen): Um die organisationsweite Einsatzfähigkeit einfach zu visualisieren, besteht der Zugriff seit Kurzem rekursiv auf alle Warnschwellen der Organisationsstruktur.
Ebenso wurde die Logik der Warnschwellen-Auswertung verbessert, um alle denkbaren Fälle richtig zu erkennen.
Die Standardwerte bei Hinzufügen entsprechender Widgets und die Sortierung der angezeigten Informationen wurde optimiert: In den Widgets zur Anzeige von Fahrzeugstatus und Warnschwellen wurde die Option „Alle anzeigen“ ergänzt. Dies bietet den Vorteil, dass nachträglich erstellte Fahrzeuge und Warnschwellen automatisch angezeigt werden.
Standardmäßig ist die Reihenfolge alphabetisch aufsteigend. In lokalen Dashboards der Einheiten wird die individuelle Fahrzeug-Sortierung (Verwaltung > Einstellungen > Setup > Sortierung) verwendet.
Die Ladezeiten beim Speichern von Dashboards wurden deutlich reduziert. Durch die umfangreichen Anpassungen sind vereinzelte Widget-Konfigurationen jedoch nicht mehr mit der neuen Version des Dashboards kompatibel.
Für die notwendige Stabilität bleiben Fehler inzwischen auf das betroffene Widget beschränkt und das Dashboard mit den übrigen Widgets funktionsfähig. Fehlerhafte Widgets sollten gelöscht und durch ein neues Widget ausgetauscht werden.
In der PRO-Version bieten zentrale Monitor-Benutzer mit einheitsübergreifenden Dashboards viele Optionen, z.B. um die Leistungsbereitschaft aller Einheiten, die gesamten Rückmeldungen zum laufenden Einsatz oder die Status aller Einsatzmittel im Stadtgebiet anzuzeigen. Doch die Anordnung von Daten vieler Einheiten gestaltete sich aufwändig, da die gleichen Widgets mehrfach mit unterschiedlicher Auswahl platziert werden mussten.
Anhand dieser Erfahrungen haben wir neue Mechanismen entwickelt, die eine große Flexibilität und ein komfortables Setup mit wenigen Handgriffen ermöglichen. Es handelt sich um vier weitere Funktionen, die vornehmlich der einheitsübergreifenden Konfigurationen in der PRO-Version dienen. Dabei sind zwei der vier Verbesserungen auch für Nutzer*innen der FREE- und ALARM-Version hilfreich.
In zentralen Dashboards kann der Standort (im Sinne der Koordinaten) von Einheiten der gesamten Organisationsstruktur ausgewählt werden, um die Karte zu zentrieren oder als Startpunkt für die Routenberechnung zu verwenden.
Die neue Einstellung lässt sich am besten mit zwei Beispielen erklären.
Beispiel 1 - Funktionsstärke nach Einheit gliedern: Ziel ist es, die Gesamtverfügbarkeit, die Gruppe „Einsatzleitung“ sowie zwei Einheiten in einem Widget abzubilden. Dazu kann in den Widgets „Kompakte/Detaillierte Personalverfügbarkeit“ die Gruppierung nach Einheiten sowie einheitsübergreifenden Gruppen erfolgen. Die Reihenfolge von Einheiten und Gruppen ist individuell einstellbar und auch kombiniert möglich. Im Widget „Kompakte Personalverfügbarkeit“ gibt es zudem die Option „Gesamtanzahl anzeigen“.
Beispiel 2 - Fahrzeugstatus und Warnschwellen nach Einheit abbilden: Für eine schnelle und kompakte Ansicht der verfügbaren Einsatzmittel, nebst erreichter Sollstärke, sollen mehrere Einheiten abgebildet werden. Dazu ist in den Widgets Fahrzeugstatus und Warnschwellen ebenfalls die Gruppierung nach Einheiten steuerbar, inkl. individueller Reihenfolge.
Je nach Informationsmenge und Bildschirmgröße sollen unterschiedlich viele Daten nebeneinander in einer Zeile Platz finden. Für die gruppierten Einheiten als auch die Verfügbarkeits- und Fahrzeugstatus sind Einstellungen hinzugekommen, um exakt vorzugeben, wie viele Elemente maximal nebeneinander angeordnet werden können. Alle Elemente darüber hinaus folgen dynamisch in weiteren Zeilen.
Das Beispiel zeigt die Widgets „Kompakte Personalverfügbarkeit“ und „Fahrzeugstatus“, jeweils mit aktiver Gruppierung bei einer Darstellung von zwei Einheiten mit jeweils zwei Status pro Zeile.
Die Anzahl der Status pro Zeile kann ebenfalls in lokalen Dashboards aller Versionen definiert werden.
Bei Alarmierungen mit Beteiligung mehrerer Einheiten stehen für die Einsatzplanung u.a. folgende Fragen zur eigenen Lage im Raum:
1. Wer ist alles alarmiert?
2. Welche Rückmeldungen liegen einheitsübergreifend vor?
3. Wann und mit welchen Schlüsselqualifikationen rücken die Einheiten aus?
4. Welche Einsatzmittel sind auf dem Weg oder schon am Einsatzort?
In der PRO-Version kann das zentrale bzw. einheitsübergreifende Speichern von Alarmierungen oft eine Lösung sein.
Das zentrale Speichern scheidet jedoch in folgenden Fällen aus:
1. Einheiten benötigen lokale Alarmvorlagen, um die eigene AAO abzubilden
2. Der Messenger wird zur internen, kontextbezogenen Kommunikation benötigt
3. Einheiten sollen sich selbstständig nachalarmieren können
In den drei Fällen kommt nur das lokale Speichern in den Einheiten in Betracht, so dass die Alarmierung mitunter mehrfach im System vorliegt. Wir haben daher eine zusätzliche Lösung implementiert, um die Einsatzdaten und Rückmeldungen unabhängig des Speicherortes in einem Dashboard zusammenführen.
Voraussetzung sind zentrale Monitor-Benutzer mit entsprechendem Lesezugriff auf Alarmierungen der entsprechenden Einheiten sowie übereinstimmende Einsatznummern.
Die neuen Einstellungen für das Zusammenführen nach Einsatznummer sind wie folgt zu finden:
Die Filter eigenen sich perfekt im Zusammenwirken mit der Gruppierung. Einheiten, die nicht beteiligt sind, werden automatisch ausgeblendet.
Das vorgestellte Muster funktioniert ebenso in lokalen Dashboards aller Versionen: Nutzen Sie das Zusammenführen im Dashboard, wenn Alarmierungen über die Schnittstelle nicht automatisch zusammengeführt, sondern bewusst als neuer Alarm-Datensatz gespeichert werden. Die insgesamt über den Einsatzverlauf zugeteilten Einsatzmittel sowie die eingegebenen Rückmeldungen aller Empfänger könnten somit in einem Dashboard aggregiert werden.
Lassen Sie uns wissen, inwieweit sich alle Ihre Anforderungen abbilden lassen oder ob Ihnen noch eine wichtige Funktion fehlt – natürlich auch, wenn Sie Unterstützung bei der Einrichtung benötigen.
Für den persönlichen Austausch laden wir herzlich zur 112 RESCUE in Dortmund ein. Vom 26. – 28. Juni können wir die Dashboards und vieles mehr bei einem Kaltgetränk vertiefen.
Besuchen Sie uns am Gemeinschaftsstand von DIVERA 24/7 und VOMATEC in Halle 6 an Stand G10.
Mit dem Code „112RESCUE“ geht‘s unter https://shop.112rescue.de/webshop/41/tickets zum kostenlosen Ticket.